Titel: Verloren
Serie: House of Night 10
Seiten: 488
Genre: Fantasy
veröffentlicht: 2012 bei FJB
Leseprobe und Trailer gibt es hier.
Da es der 10. Band ist, erfolgt die Rezi nur kurz.
Kurzbeschreibung:
"'Ich bin doch viel zu jung, um die Welt zu retten!', schrie Zoey verzweifelt und wünschte, alles würde jetzt und hier enden. Wäre es denn so schlimm, wenn das Böse siegen würde? Thanatos, die Hohepriestern des Hohen Rates, schaute sie erstaunt an. 'Du bist zwar jung, Zoey', sagte sie. 'Aber du bist nicht allein!'
Als das Feuer in den Pferdeställen aufflammt, bricht Chaos aus. Genau das hatte Neferet beabsichtigt. Auch wenn sie keine Hohepriesterin im House of Night mehr ist, so würde sie doch Mittel und Wege finden, um die Macht wieder an sich zu reißen. Zoey ist nach dem Tod ihrer Mutter so verzweifelt und geschwächt, dass sie keinen klaren Gedanken fassen kann. Sie weiß, dass alle jetzt zusammenhalten müssen, um das Böse in Schach zu halten. Werden sie das schaffen?" (Quelle: Klappentext)
Rezension:
Dieser zehnte Band wurde leider das, was ich schon ein paar Bände davor bemerkt habe: Die Story wird immer lascher, vorhersehbarer...
Die Erzählung soll dadurch vorangetrieben werden, dass aus verschiedenen Sichtweisen erzählt wird. Manchmal tritt dann der Ich-Erzähler auf, dann wiederum der Er-Erzähler. Es wird sehr inkonsequent. Als ob der Roman binnen einer Woche niedergeschrieben und zu den Akten gelegt wurde. Wahrscheinlich ist das auch der Fall, wenn man sich ansieht, wie viel die Autoren an Büchern veröffentlich... Manche Autoren können das gut, die hier wohl kaum.
Nun fragt ihr euch sicherlich, warum ich dann diesen Band gelesen habe? Nun, der 1. Band hat mir sehr gut gefallen, danach immer weniger... Aber auch noch nach dem 9. wollte ich weiterlesen, nun nach dem 10. bin ich unschlüssig geworden, ob ich meine Zeit wirklich damit verschwenden soll. Durch solch eine lange Serie lernt man die Charaktere natürlich gut kennen, andererseits...
Der altbekannte Kampf um das Böse und das Gute geht weiter. Ein paar Wesen wechseln die Seiten, den meisten Charakteren kann man aber schon fast vorhersehen, was ihnen in den Mund gelegt wurde.
Was mich am meisten stört, ist, dass wirklich jedes Detail erzählt wird. Nichts wird dem Denken und der Fantasie der Leser überlassen...
Über die Autoren:
P.C. Cast und Kristin Cast sind das
erfolgreichste Mutter-Tochter-Gespann weltweit. Sie leben beide in
Oklahoma, USA.
House of Night hat bereits über 8
Millionen Fans in den USA und erscheint in über 40 Ländern. Die
Verfilmung ist in Vorbereitung.
Fazit:
Ich kann definitiv KEINE Leseempfehlung aussprechen. Wer wissen möchte,
wie es mit den Protagonisten weitergeht, der kann sich auch eine
ausführliche Inhaltsangabe anschauen - er wird weit weniger enttäuscht
sein.
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