Montag, 5. März 2012

Rezension: Rebekka Pax - Flammenmond

Autorin: Rebekka Pax
Titel: Flammenmond
Seiten: 463
Genre: Fantasy
veröffentlicht: 2012 im Ullstein Verla
Leseprobe gibt es hier.
Fortsetzung von "Septemberblut"


Kurzbeschreibung:

Der Vampirjäger Julius Lawhead verbüßt eine schwere Strafe, die ihm sein Meister auferlegt hat. Weil er ungehorsam war, ist er sein Monaten in einem Sarg gefangen und inzwischen völlig abgemagert. Doch als er erfährt, dass Brandon, ein Mitglied seines Clans, vom grausamen Vampirmeister Nathaniel Coe entführt wurde, kann er seinen Meister überzeugen, hin zu begnadigen. Sofort macht er sich auf die Suche nach Brandon. Als er ihn endlich gefunden hat, wird Julius vor eine schwierige Frage gestellt. Nathaniel bietet ihm an, Brandon freizulassen; ihm Gegenzug muss Julius ihm aber einen anderen Vampir zum Tausch anbieten. Julius kämpft mit seinem Gewissen. Wie kann er ein Mitglied seines Clans einem solch grausamen Schicksal überlassen? Julius willigt schließlich in das Geschäft ein, wohl wissend, dass er damit die Beziehung zu seiner großen Liebe Amber aufs Spiel setzt...
 
 
Rezension:

Ich habe den Vorgängerband nicht gelesen. Das ist für mich weniger typisch, aber da dieses Buch von vorablesen kommt, konnte ich mir den Vorgänger nicht schnell genug kaufen. Deshalb konnte ich einiges der Vorgeschichte natürlich nicht nachvollziehen, da es nur mal angedeutet wurde in diesem Band.
Nichtsdestotrotz konnte ich die Geschichte mitverfolgen und mit Julius, Amber und Co. mitfiebern.
Diese Vampirwelt, wie Pax sie darstellt, ist natürlich ein wenig anders als die Welten in anderen Vampirromanen, die ich bisher kenne. Die Vampire trinken Menschenblut, aber sie besitzen eine gewisse Magie, mit der sie die Menschen vergessen lassen, was sie mit ihnen gemacht haben. Sie töten ihre Opfer nie, denn auf Mord steht die Todesstrafe. Es gibt unter- und übergeordnete Vampire, es gibt menschliche Diener, die mental mit ihren Meistern verbunden sind.

Die Charaktere sind nicht sehr tief gezeichnet, aber das ist ja auch eine actionreiche Handlung, für Charakterbeschreibungen bleibt da zwischen den vielen Handlungsorten wenig Zeit. Julius wird von seinem Meister bestraft, weil er ungehorsam war. Er muss drei Monate lang in einem Sarg ausharren und bekommt nur durch Telepathie Energie zum Überleben. Amber, Julius menschliche Freundin und Dienerin unterstützt ihn, wo sie kann, doch sie kann sich nicht damit abfinden, dass er ein Vampir ist und für sie unlogische Gesetze befolgt. Brandon gehörte einmal zu einem anderen Meister, doch als dieser starb, nahm ihn Julius auf. Der alte Meister, Nathaniel Coe, war äußerst brutal zu ihm und Brandon trägt immer noch die Last der Vergangenheit auf seinen Schultern. Bei einem Ausflug wird Brandon von dem totgeglaubten Coe gestellt, der ihn daraufhin entführt. Als Julius ihn auslösen will, kommt es zum Eklat zwischen den Vampiren und auch zu einer Wendung in der Beziehung zwischen Amber und Julius.

Die Sprache ist einfach gehalten: kurze Sätze, allwissender Erzähler. Nicht übermäßig viele Schilderungen des Aussehens von Personen oder von Orten.

Über die Autorin:
 
Rebekka Pax wurde 1978 in Mülhwim geboren. Nach Abschluss eines Studiums der Skandinavistik und Archäologie war sie mehrere Jahre sowohl in Amerika als auch in Deutschland beim Film tätig. In ihren Romane schreibt Rebekka Pax über ihre zweite Heimat Los Angeles. Heute lebt sie mit zwei Katzen in ihrer Geburtsstadt und arbeitet, wenn sie nicht gerade schreibt, als archäologische Zeichnerin.


Fazit:

Ein gelungener Vampirroman. Man sollte jedoch den ersten Teil vorher gelesen haben wahrscheinlich.

Vielen Dank an vorablesen und den ullstein Verlag für dieses Rezensionsexemplar!

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